Borussia Dortmund, VfL Bochum, FC St. Pauli, 1. FC Nürnberg, VfB Stuttgart, VfL Wolfsburg, Fortuna Düsseldorf und schließlich Traditionsverein MSV Duisburg: In seinen 15 Jahren und mehr als 350 Profispielen hat Daniel Ginczek (33) einiges erlebt, einiges gesehen.
Mit dem VfB Stuttgart wurde er 2017 Zweitliga-Meister und stieg in die Bundesliga auf, erlebte mit dem BVB die Meisterschaft 2011. Doch ausgerechnet sein letztes Kapitel endete tragisch: Im Januar 2024 war Ginczek vom Zweitligisten Fortuna Düsseldorf zum MSV Duisburg gewechselt. Der erfahrene Stürmer sollte die Torflaute bei den Zebras beheben. Zwei Tore standen am Saisonende auf seinem Konto. Der Abstieg in die Viertklassigkeit, der erste in der Historie des Bundesliga-Gründungsmitglieds, konnte nicht verhindert werden.
Nun gibt der gebürtige Arnsberger sein Karriereende bekannt. Auf Instagram teilte er ein Video mit seinen 34.900 Followern. In diesem trägt er jedes Spielertrikot seiner Karriere. Dazu schreibt der Familienvater: „Nach 15 Jahren und mehr als 350 Spielen im Profifußball, ist es jetzt an der Zeit, meine aktive Karriere offiziell zu beenden.“
Weiter führt er aus: „Als kleiner Junge war es immer mein größter Traum, Fußballprofi zu werden. Jede freie Minute habe ich mit dem Ball verbracht, um irgendwann einer von den ganz Großen zu werden. Dass ich heute auf solch eine Karriere zurückblicken darf, macht mich unendlich stolz. Ich bin dankbar für jede Minute, die ich auf und neben dem Platz erleben durfte.“
Und dem Beitrag, in welchem Ginczek auch über die vielen positiven und negativen Erlebnisse seiner Karriere spricht und sich bei Teamkollegen, Trainern, Verantwortlichen. Physios, Ärzten und Fans bedankt, melden sich auch viele ehemalige Mitspieler.
So schreibt Timo Baumgartl, heutiger Profi von Zweitligist FC Schalke 04, der mit Ginczek gemeinsam beim VfB Stuttgart auflief: „Super Spieler, super Typ. Alles Gute für die Zukunft.“
Ex-Schalke-Kapitän Simon Terodde schreibt: „Glückwunsch zur Karriere, Ginni! Der Ochsensturm bleibt unvergessen #vfb“.
Bayern-Star Leon Goretzka reagierte mit einem Smiley, MSV-Kollege Marvin Knoll schreib: „Was eine Karriere. Es war mir eine Ehre.“